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Stimmen von der Pressekonferenz aus Donington

Thursday, 21 May 2015 17:09 GMT

Die Top Fünf der WorldSBK freuen sich auf das kommende Wochenende.

Bei der offiziellen Pressekonferenz zur sechsten Saisonstation der WorldSBK im Donington Park waren heute die Top Fünf der Gesamtwertung zugegen, vier von ihnen kommen aus Großbritannien. Neben den Kawasaki Werkspiloten Jonathan Rea und Tom Sykes war das Aprilia-Werksteam mit Leon Haslam und Jordi Torres vertreten, Ducati Werks-Ass Chaz Davies war ebenso dabei.

Natürlich standen die Kawasaki-Piloten Rea und Sykes im Mittelpunkt, nicht zuletzt, weil sie in Imola in beiden Läufen die Ränge eins und zwei geholt hatten. „Es stimmt schon, die letzten fünf Donington-Siege haben wir uns aufgeteilt“, sagte Rea, der auf der Isle of Man lebt. „Es wäre aber dumm, die anderen Fahrer zu unterschätzen. Da sind noch mehr Briten, die für Siege gut sind.“

Sykes hat in Donington schon vier Superbike WM Laufsiege eingefahren. Seine Chancen für Sonntag sieht er nicht schlecht. „In Imola haben wir wieder einen Schritt gemacht. Wenn wir den letzten Rennteil für mich besser hinbekommen, dann sollten wir bei der Musik dabei sein.“

Lokal Hero Leon Haslam macht sich derweil aufgrund seiner jüngst in Imola zugezogenen Rippenverletzung keine Sorgen und hofft, dass er seine RSV4 RF wieder auf das Podest stellen kann. „Der Donington Park ist definitiv eine meiner Lieblingsstrecken“, sagte er. „Es wird mit den gebrochenen Rippen kein leichtes Rennen, aber ich habe alles gegeben um mir selbst die bestmöglichen Chancen zu bieten, es gut zu machen. Das Team hat hart gearbeitet, um das Motorrad besser zu machen und wir müssen morgen einiges Neues probieren.“

Der Waliser Chaz Davies sieht Donington nicht als eine ihm gut gestimmte Piste an, aber nach der Enttäuschung von Imola will und muss er aufholen. „Es kann alles passieren. So wie Johnny aber fährt, wird es einiges brauchen, um ihn nieder zu ringen. Du weißt aber nie, was hinter der nächsten Kurve auf dich wartet. Für uns ist der Schlüssel, dass wir uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren und wir wollen versuchen, die Ducati auf das oberste Treppchen zurückzubringen.“

Der Spanier Jordi Torres muss sich mit der Strecke erst noch anfreunden, zeigte sich aber begeistert, wie er von den britischen Fans im WorldSBK Fahrerlager empfangen wurde. „Das Podest von Imola war Glück, denn Chaz hatte ein Problem, ich habe es trotzdem gefeiert. Dieses Wochenende bringt für mich wieder eine neue Strecke und das Ziel ist das gleiche, wie noch in Australien. Ich muss meinen Fahrstil weiter anpassen und ändern und ich hoffe, dass ich dieses Mal weniger als 26 Sekunden hinter dem Sieger im Ziel bin“, scherzte der Spanier.